Unsere Haut (gr. derma; auch Kutis von lat. cutis) ist das vielseitigste Organ unseres Körpers. Sie dient dem Schutz vor Umwelteinflüssen und übernimmt wichtige Aufgaben im Bereich des Stoffwechsels. Sie schützt unseren Organismus vor dem Eindringen von schädlichen Erregern und Fremdsubstanzen.
Grund genug, der Haut ein hohes Maß an Fürsorge zukommen zu lassen. Mit unserer exklusiven Produktserie der Rhein-Apotheke im Ärztehaus Mühlburg unterstützen wir Sie gerne. Dem Erhalt der Leistungsfähigkeit Ihrer Haut hat sich die Rhein-Apotheke im Ärztehaus Mühlburg verschrieben. In Zusammenarbeit mit einem renommierten italienischen Kosmetikinstitut und namhaften Universitäten wurde ein erstklassiges Pflegeprodukt entwickelt, welches wir auf die Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt haben. Die wissenschaftliche Kompetenz der Institute aus Padua, Ferrara und Triest steht dafür ein, dass die anspruchsvollen Eingaben an eine optimale Wirkungsweise und Anwendungskomfort erfüllt werden. Im Zentrum der Anforderungen stehen: Duft, Weichheit der Haut sowie Verteilbarkeit und Tragekomfort auf der Haut.
Während des Produktionsprozesses der Pflegeserie werden Wirkstoffe eingesetzt, die in der Zusammensetzung der menschlichen Oberhaut, der Epidermis, sehr ähnlich sind. Somit eignen sich unsere Produkte ebenso für Allergiker und besonders empfindliche Hauttypen. Dass während der Zubereitung der Produkte auf Tierversuche weitgehend verzichtet und gänzlich auf mikrobiologische Reinheit wissenschaftlich getestet wurden, versteht die Rhein-Apotheke im Ärztehaus Mühlburg dabei als Selbstverständlichkeit.
„Mit unserer innovativen Rhein-Apotheken-Kosmetik werden wir anspruchsvollen Kundinnen und Kunden gerecht, die sich keine Kosmetik von der Stange wünschen, sondern hochwertige Pflegeprodukte mit wirksamen Inhaltsstoffen auf pflanzlicher Basis und entwickelt mit hoher pharmazeutischer Kompetenz. Alle Zubereitungs- und Planungsprozesse verfügen zudem über Qualitätszertifikate auf dem neuesten Stand der kosmetischen Forschung. Das gibt unseren Kunden die Gewissheit, eine wirksame und gut verträgliche Kosmetik zu erwerben.“
Apotheker Felix Maertin
Gerne informieren wir Sie zu dieser exklusiven Serie in der Rhein-Apotheke im Ärztehaus Mühlburg.
Informationen zu den Inhaltsstoffen finden Sie hier
Parabene sind Ester der 4-Hydroxybenzoesäure und gehören zu den aromatischen organischen Verbindungen. Aufgrund ihrer fungiziden und antimikrobiellen Wirkung werden sie seit mehr als 50 Jahren in Kosmetika, in der pharmazeutischen Industrie und in bestimmten Lebensmitteln als Konservierungsmittel eingesetzt. Man findet sie auch als Salze in diversen kosmetischen und pharmazeutischen Formulierungen, sowohl zur topischen als auch parenteralen Anwendung. Einige Parabene werden Lebensmitteln zugesetzt. Andere hingegen – und dazu gehören diverse Verbindungen wie zum Beispiel Hydroxy Anisol und Alkylgallate (die ebenfalls als Konservierungs- und Antioxidationsmittel eingesetzt werden) – sind 12 natürliche pflanzliche Verbindungen, mit denen sich Gewächse vor artspezifischen Parasiten und Pflanzenfressern schützen. So findet man beispielsweise in Heidelbeeren das antimikrobiell wirkende Methylparaben. In den vergangenen Jahren wurden die Parabene mit verschiedenen unerwünschten Nebenwirkungen in Zusammenhang gebracht, und aus diesem Grund beschäftigen sich die zuständigen Ämter und Stellen derzeit mit der Auswertung von Untersuchungen.
Unser Labor ist kontinuierlich um eine Verbesserung der Produkte bemüht, und auch um deren Aktualisierung gemäß neuester wissenschaftlicher und marktwirtschaftlicher Erkenntnisse. So werden diese Inhaltsstoffe mittlerweile durch andere ersetzt. Man möchte nicht nur "parabenfreie" Produkte produzieren, eigentliches Ziel ist es, sie möglichst dem "Self preservant"-Standard zu nähern.
Ausschlussliste in unseren Produkten nicht verwendete Parabene:
Konservierungsstoffe sind Substanzen, die Bakterien, Hefe- und Schimmelpilze abtöten bzw. deren Vermehrung hemmen. Sie sind notwendig, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen, denn ein verschmutztes Kosmetikprodukt könnte Infektionen auf die Anwendungszonen (Augen, Haut) übertragen.
Unser Labor achtet bei der Entwicklung der Formeln immer auf den geringstmöglichen Einsatz von Konservierungsstoffen und verwendet nur Substanzen, die
für die Verbraucher besonders sicher sind. Grundsätzlich bemühen wir uns, nur jene fungizid und antimikrobiell wirkenden Mittel zu verwenden, die keine der bei herkömmlichen Konservierungsmitteln bekannten Nebenwirkungen auslösen.
Dank strenger Hygienevorschriften und der GMP-Richtlinien bei der Fertigung der Kosmetika wird das Kontaminierungsrisiko ganz entschieden gesenkt, und dadurch auch der Bedarf an Konservierungsstoffen.
Ausschlussliste in unseren Produkten nicht verwendete Konservierungsstoffe:
Phenoxiethanol ist ein sehr wirksames Konservierungsmittel. Über die Sicherheit dieses Stoffs haben akkreditierte nationale und überstaatliche Stellen diverse Studien durchgeführt, und auch Pools internationaler Experten beschäftigten sich mit dem Argument. Die Untersuchungen ergaben, dass der Stoff bei Einhaltung der gestatteten Konzentration unbedenklich und sicher ist. Für den europäischen Markt wurde Phenoxiethanol vom Wissenschaftlichen Ausschuss für die Verbrauchersicherheit (SCCS/SCCP), einem Konsultationsorgan der Kommission, bewertet, und für den internationalen Markt (USA) vom Cosmetic Ingredient Review (CIR) Expert Panel. Beide Ausschüsse kamen zum Ergebnis, dass der Stoff unbedenklich ist, wenn er Kosmetika in gestatteter Konzentration zugesetzt wird, um so das Wachstum und die Verbreitung von Bakterien, Hefe- und Schimmelpilzen zu hemmen. Phenoxiethanol ist chemisch sehr stabil, wirkt pH-unabhängig und setzt kein Formaldehyd frei.
Unser Labor verwendet Phenoxiethanol für Produkte, die einen effizienten Schutz vor mikrobiellen Verschmutzungen benötigen.
Silikone und Silikonverbindungen findet man überall auf der Erde. Sand ist beispielsweise eine Silizium-Oxid-Verbindung. So wie Carbon bilden auch Silikone Polymere. In der Kosmetikindustrie werden meist Derivate von Polymeren auf Siliciumbasis verwendet, zum Beispiel Dimethicone, seine Polymere, Dimethiconol und andere. Die Frage zur potentiellen Giftigkeit (Umweltgift) der Silikone betrifft vorwiegend kurzkettige (d3-d4-d5) oligomerische Verbindungen (Cyclopentasyloxan, Cyclomethicon). Lineare Silikone (Dimethicone, Dimethiconol) sind Polymere mit hohem Molekulargewicht, die nicht in die Haut einziehen und sehr interessante kosmetische und dermatologische Eigenschaften haben: das Produkt wird leicht und gleichmäßig auftragbar, es benetzt und schützt besser. Die Stoffe wirken film- und barrierebildend, hydrierend und texturierend (seidige Textur). Im Gegensatz zu einigen pflanzlichen Ölen haben sie keinen Okklusiv-Effekt und sind nicht komedogen.
Um unsere Produkte konstant zu verbessern und um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wirksamkeit, Natürlichkeit, Dermatologie und verbraucherfreundlicher Beschaffenheit zu gewährleisten, verwendet unser Labor nur lineare Silikonpolymere (Dimenthicone) in minimalster Konzentration.
Bei den als Vaseline, Paraffin oder Petrolatum bekannten Mineralölen handelt es sich um Kohlenwasserstoffverbindungen, die man durch fraktionierte Destillation und Reinigung aus Rohöl gewinnt. Sie werden als organische Derivate natürlichen Ursprungs bezeichnet. In geringer Konzentration wirken sie schützend, in höherer Konzentration jedoch oft okklusiv. Zweifel über ihre Sicherheit ergeben sich durch die Frage nach ihrer Qualität und Reinheit, diese betreffen allerdings nicht die in der Kosmetikindustrie geltenden USP Referenzstandards. Diese Öle sind sehr stabil, sie oxidieren nicht und sind nicht komedogen.
Unser Labor verwendet diese Substanzen nur in geringer Konzentration. Mit ihnen wird Akanthose vermieden, eine Verdickung der Oberhaut, die bei konstanter Anwendung vaselinehaltiger Öle auftritt. Eine Konzentration unter 5% ermöglicht eine leicht okklusive und schützende Wirkung, die bei gewissen dermatologischen Anwendungen wichtig ist.
Tenside sind sowohl in Wasser als auch Öl löslich und verbinden sich mit den auf der Haut präsenten Unreinheiten. Sie lagern diese ein und lassen sich anschließend mit Wasser abspülen. Je nach chemischer Zusammensetzung gibt es mehr oder weniger sanfte Tenside. Die bekanntesten sind Natriumlaurylsulfate und Natriumlaurylethersulfate (SLS bzw. SLES). Diese haben die beste reinigende Wirkung, sie sind allerdings die unsanftesten handelsüblichen Substanzen. Milde und Reinigungskraft hängen von der Struktur und Kombination der unterschiedlichen Tenside ab.
Unser Labor entwickelt Formeln mit möglichst sanften Tensiden (z.B. Natriummyrethsulfate mit einem intensiv schützenden und hautfreundlichen lipophylen Anteil). Diese werden in Verbindungen mit extrem milden Glucosiden, Amphoacetaten und Glutamaten verwendet, die die Wirksamkeit verstärken und gleichzeitig auch die Verbrauchersicherheit gewährleisten.
Ausschlussliste in unseren Produkten nicht verwendete Tenside:
Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis über die angebliche Giftigkeit von Aluminiumsalzen, und derzeit untersucht die Wissenschaft sogar die gegenteilige Annahme. Dies in Folge einer Publikation, welche sich allerdings auf nicht sehr präzise Techniken beruft. Aluminiumderivate werden in der Pharmakologie sehr häufig als Säurehemmer eingesetzt. In der Kosmetik, wo man sie für gasförmige Produkte als Treibstoff verwendet, sollten sie wegen der hohen Anwendungshäufigkeit nur in Konzentrationen bis maximal 20% eingesetzt werden.
Unser Labor hat begonnen, sie bei neuen und erneuerten Produkten nicht mehr einzusetzen, mit Ausnahme von Deodorants mit schweißhemmender Wirkung, das heißt bei Artikeln ohne Treibgase, wo sie in maximal 15%iger Konzentration verwendet werden.
Der Duft ist ein Element, das ausschlaggebend ist für die sensorischen Merkmale und den "Charakter" eines Kosmetikprodukts. Er kann aber auch Vehikel für unerwünschte Nebenwirkungen sein, zum Beispiel für Reizungen und allergische Reaktionen. Normalerweise sind diese Reaktionen bei Produkten mit hohem Duftstoffgehalt wesentlich ausgeprägter. Unerwünschten Nebenwirkungen sind zumeist auf die Zusammensetzung des Duftstoffs zurückzuführen. Dieser kann aus einer einzigen Substanz bestehen, so wie auch aus mehreren, das heißt aus bis zu 26 potentiell allergieerregenden Substanzen. Auch die Verwendung von ätherischen Ölen ist in gleicher Weise gefährlich – oder sogar noch problematischer. Ein Duft kann durchaus „allergenfrei" sein oder den Zusatz "no label" tragen. Im ersten Fall (allergenfrei) enthält er keinen der 26 Allergene und im zweiten (no label) könnte die Allergenschwelle unter 0,001 % liegen, und das bedeutet, dass der Duft als „sicher" gilt. Das ist bei ätherischen Ölen nicht möglich, denn diese enthalten fast immer eine der 26 Substanzen in höherer Konzentration.
Unser Labor hat sich ausgiebig mit diesem Problem beschäftigt. Es ist uns wichtig, bestmögliche sensorische Eigenschaften zu garantieren und dabei das Risiko für die Verbraucher so gering als möglich zu halten. In den Formeln sind allergenfreie oder no-label- Duftstoffe (mit dem Hinweis parfum tested) enthalten, oder diese Stoffe werden zur Gänze vermieden (fragrance free) und so sind potentiell allergenhaltige Substanzen nur in minimalster Konzentration vorhanden, wobei es unser Ziel ist, sie zu 100% zu vermeiden. Wenn Duftstoffe in unseren Produkten vorhanden sind, so nur in geringstmöglicher Konzentration. Bei Produkten, in denen Allergene enthalten sind, ist die Etikettenaufschrift "Entwickelt um Allergien zu vermeiden" nicht zu finden.
Ausschlussliste: wir haben begonnen, bei neuen und erneuerten Produkte keine deklarierungspflichtigen Duftstoffe mehr zu verwenden.
Davon ausgenommen sind nur wenige Produkte, so zum Beispiel Mittel, die mit Wasser abgewaschen werden und einige Deodorants.
SCHWERMETALLE (Nickel, Chrom, Kobalt,…)
Der Begriff „Schwermetalle" beschreibt Metalle mit hohem Atomgewicht. Da sie in der Natur durchaus verbreitet sind, kommen wir oft in Kontakt mit ihnen. Einige Schwermetalle sind sehr wichtig für die körpereigenen Prozesse, andere, so zum Beispiel Chrom, Quecksilber, Blei und Nickel, sind toxisch. Die Mehrzahl der Metalle ist ungiftig, es kommt aber dennoch des Öfteren zu Unverträglichkeiten gegenüber einem oder mehreren. Um eine Intoleranz zu entwickeln, müssen gewisse Voraussetzungen vorliegen. So muss die Person grundsätzlich empfindlich sein, häufig Kontakt mit den Substanzen und eine geschwächte Hautbarriere haben.
Unser Labor kontrolliert die gesamte Produktkette, von den Rohstoffen bis zum fertigen Produkt. So wird sichergestellt, dass die Kosmetika keine Schwermetalle enthalten bzw. der Schwermetallgehalt unter den geltenden Grenzwerten liegt und somit keine potentielle Gefahr darstellt. Wir garantieren, dass in unseren Produkten Metalle nur in Konzentrationen von weniger als einem Millionstel der Menge enthalten sind.
Lösungsmittel werden im Kosmetikbereich für Nagelprodukte, und vor allem für Nagellacke verwendet. Diese Substanzen sind aufgrund ihrer hohen Flüchtigkeit potentiell schädlich und können Irritationen im Gesicht und den Augen verursachen. Bei hoher Konzentration könnten sie auch auf zellulärer Ebene bedenklich sein.
Unser Labor schließt den Einsatz riskanter Lösungsmittel (Toluol und Aceton) aus und führt regelmäßig spezifische Kontrollen an den verwendeten Rohstoffen durch.
Ausschlussliste in unseren Produkten nicht verwendete Lösungsmittel:
Tierische Inhaltsstoffe werden genau kontrolliert und überwacht, das sie in der Vergangenheit Überträger gewisser Pathologien waren (siehe: durch Tierkontakt verbreitete virale Epidemien).
Unser Labor setzt keinen dieser Inhaltsstoffe ein, mit Ausnahme dokumentierter und risikofreier Produkte wie die von Bienen sowie aus Milch und aus Cholesterin gewonnene Substanzen, da diese als Bestandteile der Hautbarrierelipide eine fundamentale Wirkung haben.
Pflanzliche Inhaltsstoffe müssen zertifiziert und nachweisbar pestizidfrei sein (bzw. muss der Pestizidgehalt unterhalb der Relevanzgrenze liegen).
Butylhydroxytoluen (BHT) und
Butylhydroxyanisol (BHA) sind zwei besonders effiziente Antioxidationsmittel. Eingesetzt werden sie zur Stabilisierung von Kosmetika, deren Inhaltsstoffe leicht oxidieren und hautschädliche Derivate entwickeln könnten. So zum Beispiel bei Kosmetikprodukten mit Retinol oder Vitamin C, wo sie Emulsionen stabilisieren.
Die Verwendung von BHT wird heute sowohl im Kosmetik- und Lebensmittelbereich als auch bei Arzneimitteln in Frage gestellt, da ein Verdacht auf zellschädigende Wirkung besteht.
BHA bewertet die Wissenschaft als sicherer und als notwendig für Produkte, die ein starkes Antioxidationsmittel benötigen.
Unser Labor verwendet kein BHT und auch die Verwendung von BHA wird nach und nach verringert. Ziel ist es, BHA durch natürliche oder unbedenkliche Antioxidationsmittel (Tocopherole, Triethylcitrate,...) zu ersetzen, und die Produkte damit sicherer zu machen.
BEKANNTLICH KOMEDOGENE (Isopropyl Myristate)
Dabei handelt es sich um ölige Substanzen, die die Entstehung von Komedonen und Mitessern fördern. Pflanzliche Öle in hoher Konzentration (über 10%) und der intensive Einsatz von leichten verzweigten Ölen können diese unerwünschten Wirkungen auf gemischter und unreiner Haut erzeugen.
Unser Labor verwendet für die Formulierung keine Substanzen, die die Entstehung von Komedonen fördern. So werden einige pflanzliche Öle und verzweigte Öle mit niedrigem Molekulargewicht ausgeschlossen. Unser Labor kontrolliert zum Beispiel die Qualität und Quantität der oxidierenden pflanzlichen Öle.
Propylenglykol wird als Lösungsmittel für viele pflanzliche Extrakte verwendet oder an Stelle von Glycerin als Befeuchtungs- und Benetzungsmittel. Wenn es in Konzentrationen über 10% eingesetzt wird, kann es Reizungen auslösen.
Unser Labor verwendet Propylenglykol, sofern notwendig, in einer Konzentration von maximal 5% und hat begonnen, kurzkettige Glykole (Propylenglykol) und ihre Quellen nach und nach auszuschließen, da sie wesentlich mehr Reizungen auslösen als langkettige Glykole. Wir ersetzen Propylenglykol mit Glycerin oder gegebenenfalls mit langkettigen Glykolen, zum Beispiel mit Pentylenglykol oder Butylenglykol.
Bei der Herstellung und Stabilisierung von Emulsionen sind sie die größte und bewährteste Gruppe von Inhaltsstoffen. Viele verwendet man auch in der Nahrungsmittel- und Arzneimittelindustrie (Polysorbate), und sie sind in den wichtigsten Arzneibüchern enthalten. Obwohl sie ein optimales Sicherheitsprofil haben, stehen diese Substanzen unter Beobachtung, denn sie könnten Verunreinigungen enthalten, die auf minderwertige Synthesen unzuverlässiger Hersteller oder einen nicht 100% natürlichen Ursprung zurückzuführen sind.
Unser Labor bezieht Emulgatoren von den weltweit besten Herstellern und prüft, ob die Lipidbasis auch wirklich pflanzlichen Ursprungs ist. Die Verwendung von ethoxylierten Emulgatoren wird ausgeschlossen, wenn dies durch die Produktorientierung (natürliches Produkt) bzw. aufgrund des Anwendungsbereichs (Körper, Gesicht) notwendig wird.
Es kann nur als Verunreinigung in einigen viskosierenden und filmbildenden Polymeren vorkommen, vor allem wenn die Qualität und Herkunft des Rohstoffes zweifelhaft ist.
Unser Labor wählt nur Rohstoffe mit bester Qualität und kontrolliert konstant ihren Verunreinigungsgehalt.
Ausschlussliste: progressiver Ausschluss aller Polyacrylamid-Derivate (potentielle Acrylamid-Quellen), wenn dies durch die Produktorientierung (natürliches Produkt) bzw. aufgrund des Anwendungsbereichs (Körper, Gesicht) notwendig wird.
PHTHALSÄURE, IHRE SALZE UND DERIVATE (Ester)
Phthalate, Ester der Phthalsäure, werden häufig wegen ihrer elastizierenden Wirkung eingesetzt. Da es sich um hochtoxische Substanzen handelt, befiehlt die wissenschaftliche Gemeinschaft eine genaue Analyse, Überwachung und Kontrolle jeder Spur oder Verunreinigung, die von Kunststoffen stammen und mit den Produkten in Berührung kommen könnten.
Unser Labor führt konstant Kontrollen am Packaging und allen Polymeren durch, um sicherzugehen, dass die Produkte keine Spuren dieser Substanzen enthalten.
Gluten können in pflanzlichen Extrakten enthalten sein oder durch die Verarbeitung glutenhaltiger Stoffe eindringen (zum Beispiel Stärke, Derivate von Weizen, Korn, ...). Da immer mehr Menschen an nahrungsbedingter Glutenunverträglichkeit bzw. Glutenallergie leiden, hat die wissenschaftliche Gemeinschaft vorgeschrieben, dass auf den Etiketten von Nahrungsergänzungsmitteln auf ihre mögliche Präsenz hinzuweisen ist. Es liegen keine aus wissenschaftlicher Sicht ausreichend dokumentierten Beweise vor für eine mögliche Korrelation zwischen nahrungsbedingter Glutenunverträglichkeit bzw. –Allergie und Hautreaktionen, die durch potentiell glutenhaltige Kosmetika verursacht werden.
Zum Schutz empfindlicher Verbraucher untersucht unser Labor den Glutengehalt aller Produkte, sowohl der Nahrungsergänzungsmittel als auch der Kosmetika. So kann garantiert werden, dass der eventuelle Glutengehalt unter der Sicherheitsgrenze für Allergiker liegt, das heißt unter 1 Millionstel (ppm).
KOLOPHONIUM, ABIETINSÄURE UND IHRE DERIVATE (Ester)
Diese Substanzen werden aus einem festen, gelblichen Baumharz (Abietinanhydrid) gewonnen. Sie sind durchsichtig und entstehen bei der Destillation von Terpentinen (Harzausflüsse von Pinus Palustris und anderen Koniferen der Pflanzenfamilie Pinaceae). Einst verwendete man sie zur Funktionalisierung von Kosmetika, vor allem für Haarprodukte und Make-up. Die Zahl der durch sie bedingten Sensibilisierungen ist mittlerweile so hoch, dass man ihre kosmetische Verwendung ausschließen musste.
Unser Labor hat sie nie verwendet.
Sie wirken gegen Pigmentflecken, ihre Verwendung im kosmetischen Bereich ist jedoch heute in einigen Ländern verboten, da der Verdacht vorliegt, dass sie genetische Defekte verursachen.
Unser Labor verwendet andere, ebenso effiziente und wesentlich sicherere Wirkstoffe (Diacetilboldin, Glabridin, Ellagsäure).
Ausschlussliste: in unseren Produkten werden weder Kojisäure noch Hydrochinon verwendet.